LONG-COVID-SYNDROM – Die Krankheit nach der Krankheit
LONG-COVID-SYNDROM – Die Krankheit nach der Krankheit

Dieses ist eine mögliche Spätfolge, die nach einer abgelaufenen COVID-19-Infektion auch nach mildem Verlauf auftreten kann.
Dabei können unterschiedliche Symptome wie Kurzatmigkeit, anhaltender Husten, ungewohnte Müdigkeit, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinnes, Probleme des Herz-Kreislauf-Systemes sowie Gelenkschmerzen auftreten. Aber auch Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Depressionen können Langzeitfolgen sein. Betroffen davon sind auch jüngere Patenten.
Als mögliche Ursachen werden überschießende Immunreaktionen des Körpers sowie eine mögliche Persistenz von Viren und eine Verformung der Blutkörperchen diskutiert.
Eine ärztliche Untersuchung sollte 4 Wochen nach einer Infektion erfolgen, wenn anhaltende Symptome bestehen. Die Diagnose umfasst symptomorientierte Untersuchungen unter Einbeziehung von Pulmologen, Internisten, Neurologen und Psychologen.
Die internistische Untersuchung umfasst dabei EKG, Lungenröntgen, Herzultraschall bzw. Ultraschall der Gefäße und gegebenenfalls ein Belastungs-EKG.
Sollte dabei der Verdacht auf ein Long-Covid-Syndrom gestellt werden, kann weiterführend an folgende Spezialambulanzen überwiesen werden: